Dignity as a normative concept in rethinking communication scholarship

    by Katharine Sarikakis   Colleagues often react with irritation or defiance when being invited to share more about how their work, beyond its scientifically technical perfection, positions itself in the pursuit of democracy, or, justice. The usual response is: "I do science, I do not do philosophy." Philosophy is the effort to discover... Continue Reading →

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“I’m not seeking numbers, I’m seeking understanding”

“Journalists are facing a very calculated attack on their own core values, all over the world and the public has clear signs of apathy, negligence, and indifference.” Interview with veteran journalist Adi Krasta By Gentiana Ramadani One of the veteran journalists in post-communist Albanian media, Adi Krasta, explains the challenges that the media is facing... Continue Reading →

„Interkulturelle Kommunikation: eine Herausforderung für Frauen mit türkischem Migrationshintergrund im Kontext der österreichischen Arbeitswelt?“

Frauen mit Migrationsbiografie, besonders diejenigen, die in Österreich bereits seit Generationen leben, können in den letzten Jahren eine bessere Ausbildung und sehr gute Sprachkenntnisse vorweisen, denn das Beherrschen der Staatssprache spielt in der Integrationspolitik eine Schlüsselrolle. Sprachkenntnisse und Bildung sind wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Einbindung von Migrantinnen in den Arbeitsmarkt aber auch für die Teilhabe an vielen Bereichen des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens in Österreich. Trotz dieser Befunde ist der Zugang für Migrantinnen zum österreichischen Arbeitsmarkt oft mit Hürden verbunden. Die Gründe dafür sind vielfältig, wie zum Beispiel fehlende Kinderbetreuungsplätze, spezifische Benachteiligungen, fehlende Berufsanerkennung oder aber auch Diskriminierung, um hier nur einige zu nennen. Dadurch können Hemmnisse und Barrieren aus der Perspektive der Betroffenen erlebt und wahrgenommen werden.

Pressefreiheit in Europa / Österreich – Schattenseite ohne Lichtblick

So wird laut Oxford Languages und Google das Wort Pressefreiheit definiert. Das heißt, dass Informationen leicht zugänglich sein müssen, und jeder seine Meinung frei äußern darf. Aber Papier ist geduldig und die Menschen anscheinend auch, denn die Situation in Europa insbesondere in Österreich sieht in der Realität ganz anders aus. Anfang Mai 2023 wurde wieder das aktuelle Ranking zur Pressefreiheit weltweit von Reporter ohne Grenzen veröffentlicht. Dabei liegt Österreich auf Platz 29. Immerhin, zwei Plätze besser als im Vorjahr. Dennoch sieht ein gutes Ergebnis anders aus. Allen voran belegt Norwegen zum siebenten Mal in Folge Platz eins. Insgesamt gibt es weltweit aber nur 8 Länder, die in dieselbe Kategorie „good situation“ wie Norwegen fallen.

Es steht schlecht um das gedruckte Wort

Für traditionelle Zeitungsleser und -leserinnen war der 27. April 2023 wohl ein ziemlicher Schlag ins Gesicht. Nach 320-jährigem Bestehen hat die österreichische Regierung beschlossen, die Druckausgabe der ältesten Zeitung der Welt zu streichen. Obwohl stets betont wird, man solle Printmedien trotz voranschreitender Digitalisierung fördern, um die „Zeitungskultur“ in der Gesellschaft zu bewahren, soll der beliebten Wiener Zeitung ein Ende gesetzt werden. Ein Entschluss, der zwar zu erwarten war, trotzdem für viel Kritik sorgte.

Social Media statt TV, Radio und Zeitungen

Am 30. Juni 2023 erschien die älteste Zeitung der Welt zum letzten Mal als gedruckte Ausgabe. Die Wiener Zeitung existiert als Printprodukt seit 1703, ab Juli nur noch online. Die Gründe dafür – vielfältig und politisch bedingt. Doch zusammenfassend gibt es zu wenige Abonnenten und zu wenig Umsatz (Der Standard, 2023). Die Wiener Zeitung steht exemplarisch für ein Phänomen, dass gerade unter den jungen Medienkonsument:innen weit verbreitet ist. Klassische Nachrichten, übers Fernsehen, Radio oder Zeitungen, funktionieren bei jungen Menschen nicht mehr und verlieren deshalb an Umsatz und Reichweite. Das zeigt auch der Digital News Report 2022, verfasst von der Oxford University. EU-weit nutzen bereits rund 18 Prozent soziale Medien als ihre Hauptnachrichtenquelle. In Österreich sind es etwa 13 Prozent. In der Altersgruppe von 18-24 Jahren ist Social Media jedoch bei über 41 Prozent die Hauptnachrichtenquelle. Kein anderes Medium wird in dieser Generation so oft genutzt (Digital News Report, 2022). Doch diese Entwicklung bedroht womöglich unsere Demokratie…!

Medienkompetenz bei Jugendlichen – besteht immer noch Handlungsbedarf?

In einem funktionierenden, demokratischen System ist die Beteiligung der Bevölkerung am öffentlichen Diskurs von hoher Bedeutung. Jürgen Habermas erkannte früh die Relevanz des öffentlichen Diskurses und der freiheitlich öffentlichen Sphäre für die Demokratie (Habermas, 1929). Ein gut funktionierender öffentlicher Diskurs ermöglicht es Bürger*innen sich auszutauschen, Informationen zu teilen und politische Fragen zu debattieren. Grundlage für eine Beteiligung an diesem öffentlichen Diskurs, ist das Verständnis der Medienberichterstattung und somit die Medienkompetenz. 2009 unterstreicht die Europäische Kommission in einer Empfehlung, die Relevanz von Medienkompetenz (European Commission, 2009).

Die Generation Z und das Streben nach Sinn: Wie junge Menschen versuchen, ihre Berufung und ihren Zweck in einer unsicheren Welt zu finden

Johann Wolfgang von Goethes „Faust“ ist ein sehr bekanntes und immer wieder gern gelesenes Werk, das sich mit dem Streben nach Wissen, Fortschritt, inneren Konflikten und Berufungen auseinandersetzt. Diese Themen sind vor allem heute, in unserer sehr unsicheren Welt so relevant wie noch nie und werden von der Generation Z, also junge Menschen, die zwischen 1997 und 2012 geboren sind, immer wieder aufgegriffen. In meinem Blogpost werde ich dieses Streben nach Wissen und der inneren Berufung bei Goethes Faust mit der Gen Z verbinden und untersuchen, welche wahrscheinlich moralischen Fragen sich dabei ergeben.

Schutz von Frauen in der europäischen Union

“The EU protects women and children from gender-based and domestic violence.” So formuliert die EU-Kommission den Leitspruch zur Kampagne zum Schutz von Frauen vor geschlechtsspezifischer Gewalt auf ihrer offiziellen Website. Im Zuge der „EU Gender Equality Strategy“ veröffentlicht die Europäische Union jedes Jahr (oft wage formulierte) Maßnahmen und Leitlinien, die Frauen ein gewaltfreies Leben ermöglichen sollen. Diese besteht leider oft nur aus Empfehlungen oder losen Leitfäden für Mitgliedsstaaten, da der EU in vielen Angelegenheiten rechtlich die Hände gebunden sind und sie lediglich Mahnungen oder Beschwerden aussprechen kann.

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